Das Bühnenbild ist eine Entscheidung für die Setzung der Inszenierung. Der Raum schafft die Atmosphäre des Stückes, bildet die Plattform und bietet Spielmöglichkeiten, er wird quasi zum Mitspieler. Seine eigene Qualität ist die Autonomie von Form, Proportion, Material und Licht.
2008 - 2025
„Reale Geister“
„Die realen Geister“ von Guido Wertheimer / Schauspielhaus Wien /
Premiere 31. Januar 2025
Premiere 31. Januar 2025
Regie: Stephan Kimmig, Video: Max Wigger, Musik: Scharmien Zandi







„James Brown trug Lockenwickler“
„James Brown trug Lockenwickler“ von Yasmina Reza / Bühnen Bern, Schweiz / Premiere 6. Dezember 2024
Regie: Stephan Kimmig, Musik: Michael Verhovec




„Die Affaire Rue de Lourcine“
Von Eugène Labiche / Residenztheater München /
Premiere: 18. November 2022
Premiere: 18. November 2022
Regie: András Dömötör, Musik: Tamàs Matkò

Pressestimmen
Lustig, wir sind Mörder
…“Unter der aufgebockten Bühne ahnen wir einen düsteren Keller, in dem wir später noch Zeit verbringen werden und der ein schönes Sinnbild für den furchterregenden Unterbau unter der Zivilisation ist (Bühne und Kostüme: Sigi Colpe). Oben ist die Bühne sehr hell und aufgeräumt. Sechs Türen führen in symmetrisch abgestufte Kisten, in denen übergroße Flachbildfernseher verpackt gewesen sein könnten. Geldscheine kleben an den Wänden, so reich sind die Lenglumés. Die nächtliche Gedächtnislücke schiebt sich als undurchsichtiger schwarzer Gummikäfig ins Bühnenbild. In ihr verschwinden die Figuren zuweilen und wenn sie sich wieder herauskämpfen, hängt ihnen die Lücke am Bein fest.“
Nachtkritik.de, von Martin Jost



„Lenz“
“Von Georg Büchner / Schauspielhaus Hannover /
Premiere 18. März 2022
Premiere 18. März 2022
Regie & Video: Jonathan Heidorn


Pressestimmen
Ein schöner, fremder Klang
„Die große Bühnenmaschinerie, die zur Verfügung steht, wird nur verhalten genutzt. Fahrten in den Tiefengrund der Seele werden ebenso vermieden wie Himmelsstürmereien. Auffällig sind die Kostüme (die Sigi Colpe entworfen hat): Alle drei Lenzdarsteller tragen halbwegs bunte Brokatanzüge. Die wirken angenehm aus der Zeit gefallen und betonen, womit wir es hier zu tun haben: mit einem Kunstdrama“
HAZ, von Ronald Meyer-Arit

„Café Populaire“
Von von Nora Abdel-Maksoud Ballhof / Schauspiel Hannover /
Premiere: 03. März 2023
Premiere: 03. März 2023
Regie: András Dömötör, Musik: Tamàs Matkò






„Die Ode“
Von Thomas Melle / Burgtheater Wien, Kasino / Schauspiel /
Premiere 26. Februar 2022
Premiere 26. Februar 2022
Regie: András Dömötör / Musik: Támas Matkó


Pressestimmen


„Marienplatz“
Benjamin M. Bukowski / Residenztheater München / Premiere Dezember 2020 / Uraufführung Schauspiel
Regie: András Dömötör / Dramaturgie: Leila Etheridge / Musik + Komposition: Tamás Matkó
Pressestimmen
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„Ausstatterin Sigi Colpe hat Verkaufsstände auf die Bühne des Residenztheaters gestellt… Eher stehen die Buden selbst für eine Leerstelle: für Weihnachten, dieses Fest ohne Inhalt, dem in einer säkularen Gesellschaft der Glaubenskern abhandengekommen ist.“
Christoph Leibold, BR Kultur




„Die Pest“, Albert Camus
Deutsches Theater Berlin / Premiere November 2019
Regie: András Dömötör / Dramaturgie: Claus Cäsar / Musik: László Bakk-Dávid


Pressestimmen
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Die Kargheit der Sprache von Camus spiegelt sich perfekt in Sigi Colpes Bühnenbild: Kaltes Licht illuminiert das fahle Gesicht des graugewandeten Protagonisten, der wie ein Katasterbeamter der Katastrophe in einem unaufhörlichen Ascheregen unter latent wummernden Bässen und sphärischen Klängen umherirrt und die Verheerungen dokumentiert.“
Benjamin Loy, Frankfurter Allgemeine

„Figaros Hochzeit“
Pierre-Augustin C. de Beaumarchais / Staatstheater Hannover / Premiere Januar 2020
Regie: András Dömötör / Dramaturgie: Johanna Vater / Musik: Lászlò Bakk-Dávid




„Der Kirschgarten“, Anton Tschechow
Schauspielhaus Graz / Premiere Februar 2019
Regie: András Dömötör / Musik: Tamás Matkó


Pressestimmen
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„Der von Sigi Colpe kreierte Bühnenraum erlaubt starke und wirkmächtige Bilder, und auch ihre Kostüme spiegeln den im Stück thematisierten Übergang von der samtenen Dekadenz der Ranjewskaja zur nüchtern-berechnenden Polyester-Welt Lopachins.“
Christoph Hartner
in der Kronen Zeitung, Graz
Pressestimmen
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„In sich üppig bauschenden Stoffbahnen des betörend schönen Bühnenbildes von Sigi Colpe…“
Ute Baumhackl in „Nachtkritik“

„Verschlusssache, NSU-Projekt“, Kein-Schlusstrich Festival
Theater Heilbronn / Premiere Oktober 2021 / Schauspiel basierend auf Interviews
Regie: Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura




„WiLd!“, Evan Placey
Theater Heilbronn / Premiere: November 2019
Regie: Annette Kuß / Dramaturgie: Sophie Püschel / Musik + Perkussionist: Ferenc Mehl
Pressestimmen
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„Ungeheuer präsent und körperlich turnt und tobt Patrick Isermeyer als blau-gewandeter Billy durch die in Klinikweiß auf Schwarz gehaltene Kulisse: Röhren unterschiedlicher Größe und Beschaffenheit dienen ihm horizontal und vertikal als Spielplatz, Ausstattung Sigi Colpe.“
Susanne Schwarzbürger, Stimme Kultur


„Die Verschwörerin“, Joel László
Theater Basel / Premiere November 2018 / Uraufführung Schauspiel
Regie: András Dömötör / Musik: Tamás Matkó




„Solaris“
Deutsches Theater Berlin / Kammerspiele / März 2018
Regie: András Dömötör / Dramaturgie: Claus Cäsar / Musik: Tamas Matko



Die Enge des Bühnenraums mit schrägen Flächen und Durchgängen, die zum Kriechen zwingen, in tristem Dunkelgrau schafft eine klaustrophobische Atmosphäre.


„Your Very Own Double Crisis Club“
Schauspiel Autorentheater / Deutsches Theater Berlin / Kammerspiele / Juni 2017
Regie: András Dömötör / Dramaturgie: Claus Cäsar / Musik: Tamas Matko


Erst mit der Leere des Bühnenraums zu beginnen, sich dann über den Zuschauerraum den Spielraum zu erobern, bis ein Zimmer auf der Bühne aufgebaut wird, das den Wohnraum im Theater bietet.




„Romeo und Julia“, Shakespeare
Schauspiel / Theater Krefeld MG, Große Bühne / April 2014
Regie: Hüseyin Michael Cirpici / Musik: Saskia von Klitzing, Julia Klomfaß
Pressestimmen
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„Das Bühnenbild von Sigi Colpe ist voller Symbolik und dennoch nicht überladen. Auf der Bühne liegt ein dicker Teppich aus künstlicher Asche. Rohre hängen darüber, die als Tür, Kirchenglocken oder als Vorhänge genutzt werden. … Überhaupt ist das Spiel mit dem Licht, was Tag und Nacht imitiert, sehr durchdacht. So wird aus dem gleichen Bühnenbild durch unterschiedliche Nutzung und dem Lichtspiel ganz leicht eine neue Kulisse.“
Jennifer Fortmann, Westdeutsche Zeitung




„Die Präsidentinnen“, Werner Schwab
Thalia Theater Hamburg + Bregenzer Festspiele / Schauspiel / 2006
Regie: Isabel Osthues



„Die Entführung aus dem Serail“, W.A. Mozart
Theater Augsburg / Januar 2008 / Musiktheater, Bühne und Kostüme
Regie: Tatjana Gürbaca / Dirigent: Kevin John Edusei





















